Laut Anklage hat ein Angestellter einer Zürcher Gastro-Firma eine Lehrtochter nicht nur sexuell belästigt, sondern auch beinahe vergewaltigt. Falsch, sagt die Verteidigung, die mit einem überraschenden Beweisantrag für Spannung sorgte.
Handelt es sich beim beschuldigten 30-jährigen Gastro-Mitarbeiter um
einen perfiden Sex-Täter? Oder um ein Justizopfer einer gemeinen
Intrige? Feststeht, dass die Polizei den Kosovaren an Weihnachten 2010
festnahm und er danach mehrere Wochen in Untersuchungshaft verbrachte.
Eine Lehrtochter hatte ihren Mitarbeiter wegen angeblich sexueller Übergriffe bei den Untersuchungsbehörden angezeigt.
Laut Anklage wochenlanger Sex-Terror
Seit
Montag muss sich der Beschuldigte wegen versuchter Vergewaltigung,
sexueller Nötigung, mehrfacher Drohung sowie sexuellen Belästigungen vor
dem Bezirksgericht Zürich verantworten. Dem mutmasslichen Ersttäter
droht im Fall eines Schuldspruchs eine teilbedingte Freiheitsstrafe von
30 Monaten. Die Hälfte davon unbedingt.
Laut Anklageschrift hatte
der verheiratete Mann im Herbst 2010 zum Nachteil einer Lehrtochter
wochenlangen Sex-Terror am Arbeitsplatz ausgeübt. Die Rede war von
anzüglichen und schlüpfrigen Bemerkungen gegenüber der jungen
Geschädigten. Danach folgten lästige Berührungen, eindeutige Gesten und
aufdringliche Handgriffe. Bis an einem Abend in einem Kühlraum die
Situation eskalierte. Gemäss Staatsanwältin nötigte er das Opfer sexuell
und wollte es danach vergewaltigen. Dieses konnte sich in letzter
Minuten noch losreissen und aus dem Lager flüchten.
Rache einer Verstossenen?
Bei
der richterlichen Befragung bezeichnete der Beschuldigte die Vorwürfe
der Lehrtochter als blanke Lügen. Diese habe sich vielmehr in ihn
verliebt, sagte er aus. Als er sie zurückgewiesen habe, sei sie
womöglich wütend geworden und habe die Geschichten aus Rache erfunden.
Der
Mann erwähnte dabei einen wichtigen Beleg für seine Darstellungen. So
habe ihm die Geschädigte eine Liebeserklärung per SMS auf sein Handy
zugestellt. Leider habe er diese Nachricht kurz nach dem Erhalt
gelöscht.
Gelöschte SMS soll Klarheit bringen
Genau
hier hakte nun die Verteidigerin Andrea Müller ein. Die Rechtsanwältin
verlangte im Rahmen eines neuen Beweisantrages die Wiederherstellung des
gelöschten SMS-Textes. Was ihren Klienten erheblich entlasten könnte.
Das
Gericht nahm den überraschenden Antrag jedenfalls ernst und liess
sogleich bei der Kantonspolizei Zürich abklären, ob die gelöschte
Nachricht wiederhergestellt werden könnte. Als ein Experte erklärte,
dass dies nicht unmöglich sei, brach der Gerichtsvorsitzende den Prozess
sogleich ab und ordnete die wichtige Beweisergänzung an. Dabei wurde
der Beschuldigte aufgefordert, sein Mobiltelefon zusammen mit der
SIM-Karte der Polizei zu überweisen. Diese soll dann die gelöschten
Daten aus dem Herbst 2010 wiederherstellen.
Eine gelöschte SMS könnte also den Justizkrimi entscheiden. Auf den weiteren Verlauf der Verhandlung darf man gespannt sein.
Quelle: http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/Geloeschte-SMS-soll-Fall-klaeren-19180022
Handy defekt? Wichtige Daten gelöscht? Sie brauchen für die Polizei oder Ihren Rechtsanwalt Beweismittel? Hier können Sie eine Forensic Untersuchung durchführen lassen. Oder auch nur Ihre Daten und Bilder sichern lassen die plötzlich einfach verschwunden sind. Datenrettung vom Smartphone wie Samsung, HTC oder iPhone.
Handy Datenrettung
Daten gelöscht? Wichtige SMS gelöscht? Handy defekt? Handy Forensic auslesen lassen? Dann nutzen Sie die ganze Erfahrung von: www.datenrettunghandy.de
Dienstag, 2. Oktober 2012
Abonnieren
Posts (Atom)
Datenrettung Ihrer Handy Bilder und SMS
Daten gelöscht? Wichtige SMS gelöscht? Handy defekt? Handy Forensic auslesen lassen? Dann nutzen Sie die ganze Erfahrung von: www.datenrettunghandy.de